Archiv der Kategorie: Nur Du II
Wortlos lieben . . .
Meine Liebe für dich
atmet still in deiner Seele.
Wenn Du mich suchst …
findest Du mich dort …
wo dir die Worte fehlen.
© Erika Flickinger
Gefühlt an meiner Seite
Erinnerst Du dich,
als deine Hoffnung
meine Sehnsucht umarmte
wie lange Du verstehend
ob meiner Blindheit
gefühlt bei meiner Seele warst?
Weißt Du noch,
als Du meine Worte geliebt
doch meine Verzweiflung duldend
dein eigenes Fühlen verborgen hast …
doch immer
gefühlt bei meiner Seele warst?
Spürst Du noch
die Enttäuschung,
weil ich blind und taub
an dir vorbeiliebte …
Worte um Worte schrieb
zu einem Herzen hin
welches meine Sehnsucht füllte …
doch warst Du gefühlt
stets bei meiner Seele?
Denkst Du noch manchmal daran,
wie Du trotz all der Entfernung
trotz aller Unterschiede
trotz meines dich nicht erkennen Wollens …
beständig gefühlt bei meiner Seele warst?
So viele Worte schrieb ich,
an dir vorbei, über dich hinweg
zu einem Menschen hin …
der doch nie gefühlt an meiner Seite stand!
Worte voller Liebe …
Sätze voller Sehnsucht …
Gedanken auf Papier gezeichnet …
All die Tränen
die stumm zwischen die Silben tropften
jedoch nie ankamen, wohin ich sie sehnte …
da wo ich blind und vernebelt glaubte
er stünde meiner Seele nah …
warf er nur Schatten in mein Sehnen,
während dein Fühlen …
beständig bei meiner Seele weilte.
Ich spüre es kaum mehr,
dein mir Nahe sein …
leise wurde es in meiner Seele …
eine Stille die erbarmungslos offenbart
für wenn all die Worte einst galten …
ich fühle, dass die Tränen damals
verzweifelt zwischen die Silben tropften
weil die Worte nicht deinen Namen trugen.
Sag wie soll ich dich wieder finden,
wenn dein Fühlen nicht mehr
in meiner Seele träumt?
© Erika Flickinger
Manchmal . . .
Manchmal frage ich mich …
ob Du spürst
wie meine Gedanken
um dich kreisen …
meine Gefühle auf der Suche
nach deinem Echo sind …
ob Du das leise Flüstern
deines Namens hörst …
den ich bei jedem Atemzug
in meine Gefühle zeichne …
ob du fühlst …
wie meine Liebe
dich umhüllt und
beschützen möchte …
ob du ahnst
wie tief du geliebt wirst?
© Erika Flickinger
Geborgenheit
Denkst Du, ich würde nicht von Dir wissen?
Dann sage mir,
wieso spürst Du meine Gedanken über all die Ferne.
Glaubst Du, ich fühle nicht,
wie oft Du bei mir verweilst,
hoffend, ich solle sehend werden,
für dich und dies was in dir fühlt?
Dann sag mir,
weshalb besuche ich dich in deinen Träumen.
Zweifelst Du daran,
dass Menschen zusammengehören,
ohne es jemals ausgesprochen zu haben?
Dann erzähle mir bitte,
wieso ich deine Botschaften
trotz unseres Schweigens vernehme.
Spürst Du,
dass es Angst davor ist,
mich fallen zu lassen und nicht aufgefangen zu werden?
Fühlst Du,
dass meine Mauern noch so hoch sind,
dass ich selbst nur fühlend dahinter schauen kann?
Und ahnst Du,
dass ich auf den Tag hinlebe,
da ich einfach falle hinein in Arme,
die sich voller Geborgenheit um mich schließen.
© Erika Flickinger
Vertrauen . . .
Vertrauen haben,
in die Umarmungen,
die da noch warten,
im inneren einer Seele, die weiß,
dass unsere Liebe in der Zukunft atmet.
Ahnen,
dass irgendwo Verborgen im Morgen,
binnen der Zeit die erst noch erwacht,
ein Herz innigst hoffend vertraut
in meiner Sehnsucht,
die eigene Melodie zu erkennen.
Wissend fühlen, dass all dies,
was innerlich so leer scheint,
Heimat sein wird, für jenes Herz,
welches sich zärtlich leuchtend
zwischen meine Atemzüge legt
um mich zwischen all dem
sehnen …
hoffen …
und lieben glückselig aufzufangen.
Vertrauen haben in diese eine Liebe,
die sich zwischen zwei Atemzügen verlierend
im Umarmen unserer Seelen
ihr Wiedervereinen ins Leben tragen darf.
© Erika Flickinger
Das es Liebe war . . .
Dass es Liebe war, spürst Du,
wenn nach und nach
das Sehnen und Trauern vergeht
und sich plötzlich eine Ruhe in dir einfindet,
die keine Worte mehr hat,
zu beschreiben, was in dir vor sich geht.
Du bist leer … Windstille in der Seele …
ein Vakuum für das es keine irdischen Worte gibt.
Da ist nur ein Nichts an Fühlen … eine Lücke,
die wie Du sicher fühlst, niemand mehr schließen kann.
Da ist kein Suchen mehr …
jedoch auch kein finden wollen …
kein Hoffen diese tiefe Sehnsucht
bei jemandem anderen nochmals zu fühlen …
Weil Du genau weißt,
dass was dieser Mensch dir gab
und durch sein Gehen wieder mit sich nahm,
kann von keiner anderen Seele
jemals wieder so tiefgehend in Dir erweckt werden.
Es ist einfach eine Stille in dir,
die Du mit nichts beschreiben kannst.
Eine Ruhe die einzig nur
durch dieses Nichts mehr in dir fühlen
so unsagbar schmerzhaft in Dir wühlt.
Eine Leere, die mit nichts zu füllen ist,
außer mit der Nähe dieser einen Seele.
Dass Du wirklich liebst,
weißt Du, wenn keine andere Seele,
diesen Raum in dir, der so schwer in Dir ruht,
wieder mit einem Leuchten erfüllen kann.
Du weißt sicher, dass es diese eine Liebe war,
wenn diese Stille in Dir, keinen Frieden schenkt,
sondern mehr schmerzt, als all die Sehnsucht zuvor.
© Erika Flickinger
DU . . .
DU
erfüllst jeden
meiner Gedanken …
durch jedes Wort
schwingst DU …
und zwischen den Zeilen,
amtet so sachte
DEIN Sein
ganz zart sich in
MEIN Leben hinein.
© Erika Flickinger
Der Ort in mir
Es gibt diesen Ort in mir,
mitten in meinem Herzen,
ein kleiner Flecken,
den keiner mehr betreten kann,
denn dort,
inmitten meines Herzens,
dort wohnst noch immer Du.
Es gibt diese Art der Stille in mir,
mitten in meiner Seele,
es ist eine Stille,
die niemandes Klang erreichen kann,
denn dort,
inmitten meiner Seele,
flüsterst noch immer Du!
Es gibt diese Art von Frieden in mir,
eine Stille geboren in der Gewissheit,
dass tief in mir dieser Ort existiert,
den keiner mehr erreichen
und mit seinen Tönen und Farben füllen kann,
denn dort,
tief in meiner Mitte,
atmet diese eine Art der Liebe,
die einem für immer begleiten
und mit der Gewissheit
von etwas Unendlichem erfüllen wird.
Es gibt diesen Ort in mir,
an dem sind Du und Ich für immer Eins.
© Erika Flickinger
In jenem Raum
An manchen Tagen
schwebt wie ein Gedicht,
dein Duft von einst
durch mein Fühlen,
umschmeichelt mich …
als wolltest Du noch immer
nach meiner Liebe greifen.
So, als wolltest Du
nach all der Zeit
vorbeifühlen …
um mir zu sagen,
„Schau, ich bin noch immer hier,
im Zentrum deines Seins.
Der Platz in deiner Mitte
kann nur von mir gefunden
und mit Atem gefüllt werden!“
Sanft schweben sie hinweg …
Duft und Worte.
Es bleibt die Sehnsucht
in jenem Raum,
den nur Du
mit deinem Fühlen
zu füllen vermagst!
© Erika Flickinger