Ich ahnte nicht,
wie zerbrechlich Du warst,
in deinem Bemühen,
zu sein, was Du nicht bist.
Ich erkannte,
dass dein Weglaufen,
nur deine Angst war,
dass der Teil von dir
zu sehr geliebt wird,
denn Du nicht sehen wolltest.
Ich sah nur all deine Risse,
durch die das Licht des Lebens
sich in deinem Inneren
so wundervoll zart brach.
Und noch immer
sehe ich nur Dich,
und die Spiegelung dessen,
was mein Herz erkannte.
Noch immer liebe ich dies,
was deine Seele
der meinen still offenbarte.
Doch am tiefsten wird mir
in Erinnerung bleiben,
wie fragil doch dein Herz
inmitten all deiner Stärke schlägt.
© Erika Flickinger