Dass was dich prägt, ändert und formt,
es unhörbar und so leise.
Dass was dich reifen lässt,
wächst so still in dir
wie Nebel in der Nacht.
Dass was dich wandelt,
schreit innerlich vor Schmerz
und leuchtet doch so sachte
so sprachlos und rein
wie ein stummes Leuchtfeuer
in deine Zukunft hinein.
Was ohne Worte in dir geschieht,
wandelt dich und dein Sein
hin zur Vollkommenheit all dessen,
was das Leben dir an Dasein bietet.
Kein fruchtbarer Wandel
erblüht ohne Schmerz
ohne Leid oder Verlust.
Denn so wie ein Baum
sich im Herbst entkleidet
so muss deine Seele nackt
und schmucklos erfahren,
dass neues Wachstum nur da gelingt,
wo Altes losgelassen
neuem Wachstum Platz einräumt.
So wird auch die wahre Liebe
sich nur dort einfinden,
wo die alten Gefühle sich loslösten,
denn auf altem Leid
wächst selten neues Glück.
© Erika Flickinger
So schön geschrieben !!!
Danke an dich Erika !!
Danke 🙂