Weisheiten des Lebens

Die erwachte Frau ist nicht nur voller

… Leben

… Lieben

… Lachen

…Tanzen

um sich das Leben zu gestalten,

wie es Ihr gefällt!

Die Seele der erwachten Frau

ist erfüllt von

Glauben …

Zuversicht …

Achtung und Respekt …

vor der Seele des Gegenübers.

Glauben und Zuversicht

bereiten den fruchtbaren Boden

auf dem Ihre unendliche Liebe,

zum Leben und Sein erblüht,

und ihr ein echtes Lachen

voller Liebe verleiht.

Achtung und Respekt sind es,

die all dem, was Ihr begegnet,

Ihre allumfassende Liebe zeigen.

Weißt Du, Sie muss nicht beständig

lautlachend wegtanzen,

was Ihr das Leben an Möglichkeiten

zum Wachstum und wahren lieben bietet,

um vor den eigenen Möglichkeiten zu fliehen.

Sie ergreift still lächelnd die Momente,

in denen Ihre Seele sich entwickeln,

und zu Ihrem Besten ich erwachen kann.

Weißt Du,

Sie macht sich das Leben nicht wie es Ihr gefällt,

Sie lebt so, dass es Ihrem Leben bei Ihr gefällt.

Diesen Unterschied zu erkennen,

nennt man Weisheit, Liebe und Achtsamkeit,

jedweder Art von Leben gegenüber.

Die erwachte Frau hat den Weg erkannt,

auf dem sich Ihre Seele,

mit den Weisheiten Ihres Lebens

zu einer liebenden Einheit vermählen kann.

© Erika Flickinger

Wenn dich die Schwere trägt

Und dann erkannte ich,

Ich muss der Schwere meines Lebens

einen Sinn geben,

deren Daseinsberechtigung erkennen

und zu meinem Freund

und Lehrmeister erwachen lassen.

Nichts anderes trug die Dramatik meines Lebens

als tiefgehende … ehrliche Botschaft in sich.

Zu erkennen, dass ich in einer Lehrzeit lebe,

die mich dahinführen wird, wo ich heute stehe,

auf den Weg zu einer Reise, mit dem Ziel

da anzukommen, wo ich zu der werden konnte,

die ich sein soll … darf … und heute bin.

Ein langer Weg der wahren Meisterschaft,

eine beschwerliche Expedition hin zu mir selbst.

All dies offenbarte sich, in dem Erkennen:

„nicht ich trage die Schwere – die Schwere trägt mich.“

Eine lebenslange Reise hin zu der wertvollen Erkenntnis,

dass keine Seele mehr Lasten auf den Schultern trägt,

als sie zu tragen fähig ist.

Die wundervolle Wahrheit,

dass mich das Leben hält … stützt … führt

meine Seele geborgen durch Leid und Prüfungen leitet,

verlieh mir eine kraftvolle Leichtigkeit und Freude.

Die Schwere wandelte sich in Schwerelosigkeit,

in dem Augenblick da meine Seele

die Chance zum Wachsen erkennen konnte,

funkelte mein Moment des Erwachens in diese Welt.

Die Geburt meines wahren Selbst!

© Erika Flickinger

 

Heilender Schoßraum . . .

Weißt Du, was Sie nicht verstehen kann?

Frauen, die glauben,

dass nur Frauen die Welt heilen können.

Frauen die sich auf Ihre Weiblichkeit

und Ihren Schoßraum …

ihre Yoni …

ihre Schwesternkreise …

ihre weibliche erotische Kraft berufen,

welche der Welt die Heilung bringe, dabei jedoch

geflissentlich das Maskuline ausschließen,

und nicht bemerken, wie sie die Spaltung,

die sie so gerne anklagen, selbst betreiben.

Ihr ruft dazu auf, Altes abzulegen, alte Strukturen,

alte Muster und alte Konstrukte zu zerstören.

Dabei geht auch all dies unter und zerbricht,

was Eure Ahninnen Einst erlitten, gelebt und gefühlt haben,

um damit auch den Weg zu deinem Hiersein zu ebneten.

Missachtung fällt Ihr dazu nur ein …

das Missachten derer, ohne die es Euch nicht gäbe.

Es wird ein Kult um die feminine Yoni zelebriert,

aber der maskuline Gegenpart des Linga wird verschweigen.

Was wäre jedoch deine weibliche Yoni

ohne das männliche starke und zärtliche Linga?

Es gäbe keine Fruchtbarkeit keine Lebenskraft mehr.

Der vielgelobte Schoßraum würde austrocknen,

wo Trockenheit vorherrscht, wird Leben schwierig.

Mit was möchtet ihr dann noch heilend wirken . . .

wozu wären dann die heilenden Energien nötig?

Spaltung ist es, was geschieht,

sowie dass Aussterben und Vergehen

uralter Weisheiten und Konstrukte,

welche ihr zerstören wollt, ohne zu bedenken,

dass ihr selbst Euer Ahnengut damit zerbrecht.

Ihr schwingt Euch wie selbstverständlich

zu Göttinnen auf, die ihr nicht seid!

Nein schreit alles in Ihr …

Es sind nicht die Weiber, welche diese Welt heilen,

es sind geerdete und in die Außenwelt gewandte Frauen,

die beide Polaritäten vereinen und lieben können,

um all dies gemeinsam heilend in der Welt zu l(i)eben.

© Erika Flickinger

 

 

Sie ist nicht Ihre Fehler

Menschen, die nicht erkennen,

dass Sie nicht die Fehler ist,

die Sie einst lebte,

sondern, dass Sie aus Ihren Irrtümern heraus,

in ihr wahres Ich gewachsen ist,

diese Menschen, sehen nicht Sie,

sondern den Schein der Hülle,

welche Sie schon so lange abgeworfen hat.

Sie sehen weder ihr Licht,

noch die wundervollen neuen Farben

in denen Sie glücklich scheint …

sondern halten fest an dem blassen Schein

all dessen, was Sie einmal war.

Sie starren auf den Kokon, der Sie einst umgab,

Welchen Sie aus eigener Kraft sprengte,

um sich in einer Neugeburt, in ein neues Leben zu erheben.

Menschen, die sich weigern,

ihr zuzugestehen, sich erhoben zu haben,

über ein altes Leben und Sein,

hinein in die Umarmung Ihrer eigenen Seele,

hinein in ein Leben ohne Erwartungen all derer,

die ihr das Sosein wie Sie wirklich ist,

absprechen …

Verweigern …

kleinreden möchten …

die Sie beständig nur in alten Fehlern suchen,

festhalten in einem Bild,

dessen Farben nicht mehr für Sie leuchten …

Sie dabei verurteilen für eine Vergangenheit,

die so nicht mehr atmet und lebt.

Menschen die Sie liebend gerne,

in den Schatten des Einst festhalten möchten,

ihr neues Scheinen nicht zu ertragen vermögen …

lässt Sie mit einem Lächeln im Herzen

in Ihren alten Schatten zurück.

© Erika Flickinger

Traumtänzerin

Man sagt Ihr nach,

Sie lebe in einer eigenen Welt

voller Illusionen und Träume.

Sie sei eine Traumtänzerin,

tuschelt man hinter Ihrem Rücken,

fernab der Realität und der Norm.

Sie selbst jedoch,

trägt tief in sich die Gewissheit,

Ihre Aufmerksamkeit dahinzurichten,

wo Ihre Wege Sie sicher

zu den eigenen Wundern führen.

Sie ist so normal und anwesend

wie eine Seele nur sein kann.

Denn Sie sieht all dies

was Ihr Leben bewegt …

glücklich macht …

Ihr Innerstes mit Freude erfüllt.

Sie gehört nicht zu denen,

die der Norm nacheifern,

um eine Gleiche unter Gleichen zu sein.

Sie trägt keine Flamme,

die im Buschfeuer aller brennt.

Sie zündet Ihr eigenes Licht an.

Sei es auch noch so klein im Außen,

so leuchtet doch in Ihrem Herzen

eine Fackel der Liebe.

© Erika Flickinger

Bewusst erwacht

Wenn jemand zu Ihr sagt,

Sie sei nicht bewusst und nicht erwacht,

so fragt Sie sich,

woher nimmt jener Mensch sich das Recht

über Sie, Ihr Leben, Ihren Glauben, Ihr Denken zu urteilen.

Sie muss dir nicht vorleben, was Du dir von Ihr vorstellst.

Sie ist nicht auf dieser Welt,

um deinen Ansprüchen an Sie gerecht zu werden.

Sie lebt jeden Moment bewusst, in dem Wissen,

dass jede Sekunde, von der nächsten abgelöst,

nicht mehr existent sein wird.

Der Moment verfliegt so schnell,

wird innerhalb eines Atemzuges schon Vergangenheit.

Dies ist bewusstes Wahrnehmen für Sie,

jeden Moment einzuatmen, zu genießen,

in dem Bewusstsein, ihn beim Ausatmen wieder zu verlieren.

Ihr ist bewusst, dass jeder Augenblick Veränderung bedeutet,

dass keine Situation auf Dauer leben wird.

Sie fühlt und lebt den Wandel, der immer gegenwärtig ist.

Du sagst zu ihr, Sie sei nicht erwacht!

Zu was erwacht?

Zudem was Du dir vorstellst, was Erwachen sein muss,

oder zu dem, was Sie dabei fühlt, denkt und lebt?

Sie ist nicht hier, um auf deine Weise zu erwachen.

Sie lebt nicht, um deine Vorstellungen zu bedienen,

und dir damit die Gewissheit zu geben,

dass Du selbst wunderbar allwissend bist,

weil Sie dir ja vorlebt, wie es nicht sein sollte,

und damit die Meinung deiner Götzen in dir verstärkt!

Sie ist auch nicht geboren, um dein Spiegel zu sein,

um dir deine Wahrheit vorzuleben.

Sie wandelt nicht auf dieser Welt,

um deine Art von „Aufwachen“ zu zelebrieren.

Sie ist soweit aufgewacht, zu erkennen,

dass jeder, seinen eigenen Traum vom Leben hat,

dass jeder das Leben anders fühlt und wählt.

Ihr ErwachtSein schließt nur Ihre Seele ein.

Sie gesteht jedem seine eigenen Erfahrungen zu,

in dem klaren Bewusstsein,

dass jeder das Erwachen anders leben wird als Sie.

Doch sagt Sie dir,

wenn Du zu einem anderen sprichst,

er sei menschlich in deiner Achtung gefallen,

weil er nicht so bewusst und erwacht sei wie Du,

dann bist Du derjenige, der noch im Tiefschlaf wandelt,

dann bist Du derjenige, dessen Bewusstsein,

sich selbst Grenzen auferlegt, in denen Du dich gefangen hältst.

Du sperrst dich selbst in ein Gefängnis,

indem Du andere in Schablonen zwängt, die andere dir auferlegten.

Sie ist bewusst genug, jedem die Wahl zu lassen,

wie er leben, glauben und agieren möchte.

Sie ist soweit erwacht, zu erkennen,

dass jeder, seine eigene Art zu leben hat.

Sie ist so in sich selbst gefestigt,

dass Sie keine Götzen, Vorbilder oder Idole braucht,

denen Sie nacheifern und sich unter deren Dogma verstecken kann.

Sie sucht nicht nach Wahrheitsverkündern,

die Ihr die ultimative festgeschriebene Wahrheit vorbeten,

um dann diejenigen zu verdammen,

die sich selbst und ihre eigene Sicht der Welt leben.

Sie lebt Ihre eigene Wahrheit,

in dem Stadium des eigenen Erwachsens …

selbstgewählt und sehr bewusst,

ohne von DIR zu fordern, die Kopie Ihrer selbst zu werden.

Und nun sage mir, schläft Sie tatsächlich noch …

oder ist Sie bewusst in einem selbstbestimmten Leben,

welches nicht das DEINE ist, erwacht?

© Erika Flickinger

Die Stärke einer Frau

Eine starke Frau kennt ihre Schwächen

und kann diese so stehen lassen, wie sie sind.

Sie muss ihre Schwächen nicht in Stärken wandeln

sondern erkennt sie als dies, was sie sind,

ihre persönlichen Chancen zum Wachstum:

Zeichen dafür, dass niemand perfekt ist

dass jeder sein Licht und seine Schattenseiten hat.

Sie weiß genau, dass sie auch Zeiten hat,

in denen sie eine Schulter zum Anlehnen ersehnt,

welche abwechseln, mit den Zeiträumen,

in denen sie ihre Schulter für andere bietet.

Eine starke Frau, steht dazu,

dass sie nicht alles allein vollbringen muss,

sondern, dass Hilfe erbitten und annehmen,

ein Zeichen großer Charakterstärke sein kann.

Sie hat ihr Leben aus allen Perspektiven gefühlt.

Aufrechtstehend,

voller Vorfreuden auf alles was noch wartet.

Gebeugt, unter Lasten,

die sie nur schwer stemmen konnte.

In die Knie niedergedrückt,

von all dem, was Sie gerne für andere mittrug.

Leichten Schrittes, an der Seite jener,

die Sie unterstützen und liebten.

Manchmal kriechend,

unter der Bürde, die andere ihr auferlegten,

um selbst in leichten Schritten vor ihr herzueilen.

Am Boden liegend,

die Haut wundgescheuert vom Asphalt des Lebens.

Und immer wieder strahlend aufrechtstehend,

voller Hoffnungen, Wünsche und Träume.

Eine starke Frau kennt die Wechselspiele des Lebens,

sie weiß, nichts muss bleiben, wie es ist,

weder das Gute noch das Schlechte sind von Dauer.

Das Leben lehrte sie, dass stark ist,

wer sich erlauben kann, kurzfristig in die Knie zu gehen,

und das Schwäche bedeutet, am Boden zu bleiben.

Zu manchen Zeiten, hat sie schmerzhaft erfahren,

dass sie nicht immer der Mittelpunkt des Lebens

und doch die Schlüsselfigur ihrer Zukunft ist.

Für sie ist die Wahrheit,

dass Träume nur ins Leben wachsen,

wenn sie selbst die Samen dafür pflanzt und hegt,

bis die Wurzeln stark genug sind,

ihr eigenes Sein im Leben zu festigen.

Eine starke Frau weiß,

nicht das äußerliche Kleid oder eine geschmückte Fassade

ist für ihr Dasein wirklich von Belang,

sondern die Stoffe und Farben,

die sie aus ihrem Inneren heraus, in ihr Leben webt.

Stark ist, wer sich seiner Schwächen bewusst ist

und doch fühlt, dass in jeder Schwäche

eine unendliche Stärke verborgen liegt.

Ihre Mission ist es, in den Schatten ihres Seins,

aufrechtgehend, ihr eigenes Licht vor sich herzutragen.

Eine Frau, die offen ihre Stärke lebt und liebt,

ist sich zu jedem Moment auch sehr bewusst,

dass nur wirklich stark ist, wer die Stärke anderer,

achtet, fördert und mit den eigenen Stärken unterstützt.

© Erika Flickinger

Selbstbewusste Spiritualität

Selbstbewusste Spiritualität.

Sich und seinem eigenen Können bewusst sein. Zu erkennen, dass so vieles in einem selbst lebt und jedwede Entscheidung von einem selbst getroffen werden kann.

Das Verstehen, dass man nur selbst seine eigenen Antworten finden kann.

Auch das Annehmen des eigenen Egos. Es pflegen und kultivieren, so dass das eigene wahre Selbst immer mehr zum Vorschein kommt.

Das Selbst, dass eigene innere Zentrum des Seins, der Mittelpunkt, der eigenen kleinen Welt.

Zu erkennen, dass dieses Selbst alle Antworten für die eigene kleine Welt in sich trägt und diese Erkenntnis zum eigen Wohl und dem Wohl aller anderen zu leben.

Dabei nicht zu vergessen, dass dies, was man als Selbst in sich erkannt hat, immer neu kennen- und lieben lernen darf und auch soll.

Sobald man sein Ego – sein Selbst erkannt und angenommen hat, die Erfahrung zu machen, dass jeder andere sein eigenes Zentrum in sich trägt und hier achtsam die Grenzen zu achten, ohne die eigenen zu verleugnen, pflegt das eigene Ego und die Achtung vor anderen.

Wenn man dabei zum inneren Beobachter des eigenen Ego werden kann, und sich darin übt, die eigenen und die Erfahrungswerte andere anzuerkennen und mit den eigenen Lebensthemen harmonisch zu vereinen, lebt inmitten einer selbstbewusst gelebten Spiritualität.

Ein gesundes Ego ist sich seiner selbst ebenso bewusst, wie der Tatsache, dass jedes andere Lebewesen seine eigene Mitte (sein Ego) leben und kultivieren darf.

Wer so lebt, kann jeden anderen neben sich bestehen lassen, ohne dessen Grenzen als ungesundes Ego zu bezeichnen.

Wer die Grenzen anderer missachtet, verleugnet damit auch dessen eigenen Lebensaufgaben.

Ein gesundes spirituell gelebtes Ego ist fähig, über den Tellerrand hinaus mit jeden anderen Ego zu kommunizieren und dessen Licht, mit dem eigenen Licht zu erweitern und durch das Licht- oder die Erkenntnisse eines anderen selbst umso mehr zu leuchten.

Selbstbewusste Spiritualität bedeutet aber auch, sich umzudrehen und zu gehen, da wo man versucht, ihm das eigene Ego schlecht oder kleinzureden oder gar abzusprechen. Sie erachtet es auch nicht als nötig hier Überzeugungsarbeit zu leisten, würde dies doch bedeuten, dass eigen Ego will den Kampf und die Wahrheit eines anderen ausfechten. Dies ist nicht selbstbewusst, sondern selbstüberschätzen und übergriffig.

Eine selbstbewusst gelebte Spiritualität braucht keinen Kampf darum, wer im Recht ist und kann sich auf lebhafte und daher auch gesunde Diskussionen einlassen, denn aus jedem Gespräch gewinnt eine solche Spiritualität neue Eindrücke und neue Erkenntnisse, ohne dabei anderen die eigene Meinung aufzudrängen. Gesund gelebte Spiritualität sagt dir auch niemals „Du musst“, sondern zeigt dem anderen mögliche Türen, die er öffnen- oder sie einfach ignorieren kann.

Jemand der seine eigene Spiritualität auf gesunde Weise lebt, wird sich jedoch aus Gesprächen herausnehmen, in denen es nur darum geht, wer der Klügere, der Weisere, derjenige mit der ultimativen Wahrheit ist. Gespräche, die eine solche Wende nehmen, zeigen mehr als deutlich, dass einer von beiden nicht selbstbewusst genug ist, andere neben sich leuchten zu lassen.

Ein Mensch, der sich und der eigenen Spiritualität, bewusst ist, zeigt Missstände auf, macht auf Ungerechtigkeit aufmerksam und spricht aus, wie er selbst über manches denkt.

Er zeigt dadurch andere neue Blickwinkel auf, schauen und darüber nachdenken, Aufdrängen jedoch wird er diese, seine eigene Wahrheit niemanden. Die Wahl hinzuschauen oder auch nicht überlässt er dem Gegenüber und dessen innerer Mitte.

Selbstbewusst gelebte Spiritualität, fühlt, dass dies, was für sich selbst wahr und gut ist, für einen anderen der falsche Weg sein kann. Doch fühlt sie auch, dass in der Wahrheit eines anderen, wertvolle Denkanstöße- und Blickwinkel für ihn selbst verborgen sein können.

Hinschauen, Nachdenken, Reflektieren und ja, auch bewerten was für das Eigene Selbst gut ist, ist gelebte und selbstbewusste Spiritualität.

Gerade das Bewerten ist so wertvoll, den wie will man ohne bewerten für das eigene seelische Wohl, die eigenen Wahrheiten erkennen und leben können.

Und wie will man, ohne zu bewerten, erkennen, wann ein Thema oder eine Überzeugung, sei es das Eigene oder von anderen inspirierte, nicht mehr für den eigenen Weg dienlich ist.

In dem Sinne lebe so selbstbewusst, dass Du auch erkennen magst, ob dein Ego die Führung übernimmt oder deine Wahrheiten gelebt werden wollen.

Sobald Du dich jeder anderen Meinung verschließt und diese als Null und nichtig abtust, lebst Du eine mehr als ungesunde Spiritualität.

Sobald Du die Wahrheit eines anderen, als die Wahrheit schlechthin lebst, lebst Du ebenso eine ungesunde Spiritualität, da Du dabei deine eigene innere Mitte, die voll von Weisheiten für dich persönlich ist, ignorierst und dir somit deinen eigenen Weg absprichst.

Selbstbewusste Spiritualität weiß, dass die Wahrheit eines anderen ebenso wertvoll ist, wie die eigene, sie zwingt nicht, überzeugt nicht und drängt nichts auf. Jedoch geht sie ihrer eigenen Wege, wenn andere ihr ohne Kompromisse, die eigene Wahrheit absprechen und durch deren Überzeugungen ersetzen wollen.

Spiritualität macht den anderen nicht abhängig oder kleiner als er ist, sie baut auf und schenkt Freiheit … sich selbst und anderen.

© Erika Flickinger

Was sie sich wünscht

Sie muss nicht erklären,

was Sie sich als Frau von einem Mann erwartet.

Wieso fragt Sie sich, muss man Regeln aufstellen

um den zu erkennen, der zu einem passt?

Wieso Forderungen und Wünsche ohne Ende?

Ist es denn nicht so, dass Liebe dich findet?

Ist es nicht so, das zusammenfindet, was zusammengehört?

Wieso muss Frau vorab penibel erklären,

welche Qualitäten, Handlungen und Gefühle da sein müssen?

Eine Auflistung voller Forderungen … ohne zu wissen,

wo der Mann ist, der die Liebe für sie in sich trägt.

Wünschend – erklärend – fordernd …

all die Eigenschaften, die der Liebe fremd sind.

Sie wünscht diesen Frauen, dass die Liebe Sie finden

und Ihre Welt kopfstehen lässt,

weil eben dieser Mann, nichts davon im Gepäck hat,

was sie so akribisch auf Ihrer Liste formulierte.

Die Liebe wird deine ~Ich-Wünsche-Und-Will-Liste~ zerfleddern,

all die Fetzen kraftvoll in alle Winde verwehen.

Du wirst dastehen, ratlos, irritiert und liebend …

denn in dem Moment, da diese eine Liebe dich findet,

wirst Du keinerlei Ansprüche mehr stellen,

wie der Mann sein muss, denn Du lieben magst.

Ab der Sekunde des Erkennens liebst Du einfach nur noch.

Die Seele ist es, die IHN erkennt,

das Herz ist es, welches die Entscheidung trifft.

Und Sie weiß, weder Herz noch Seele

kümmern sich um einen Katalog voller Forderungen.

Sie wählen den, der zu dir passt …

den der im Dialog mit deiner Seele steht …

der dein Herz zum singen und dich zum Leuchten bringt …

den der dich liebt, ohne zu fragen, was DU forderst.

Denn die wahre Liebe fragt nicht …

fordert nicht … stellt keine Listen auf …

sie führt zusammen, was zusammengehört.

© Erika Flickinger

 

 

 

 

 

Wundersame Wege der Liebe

Sie braucht keine Seelenverträge,

um sich an jemanden zu binden

der ohne Sie seinen Weg gehen mag.

Sie muss keine Anteile zurückfordern,

die nie von ihr weg waren,

um eine wertlose Erklärung zu haben,

warum man sie noch nicht lieben kann.

Sie wird sich nicht erniedrigen,

indem Sie sich jemandem anpreist

als sei Sie der Hauptgewinn seines Lebens.

Sie wird sich nicht selbst fremd werden,

indem Sie zu jemandem wird,

den Sie selbst nicht lieben könnte.

Sie dreht jedem den Rücken zu,

der Ihr erzählt, davon,

wie Sie sich ändern, verbiegen, verformen soll,

um Liebe zu erzwingen, zu erjagen,

die nicht freiwillig in Ihrem Leben erscheint.

Sie braucht sie nicht …

all diese Rechtfertigungen …

all diese Tricks …

all diese Selbstgeißelungen …

um, gesehen und geliebt zu werden.

Sie ist nicht bereit, sich Liebe zu erringen,

indem Sie sich selbst verliert …

aufgibt … verhökert … anbietet …

bei einem Menschen, der Ihre Art

des Lebens und Liebens nicht schätzt.

Sie weigert sich, Liebe zu empfangen,

indem Sie sich selbst verändert und aufgibt …

indem Sie sich in fremde Farben kleidet,

welche Sie in eine endlose Tiefe ziehen,

da sie bei Ihr nicht leuchten können.

Sie wird nicht Jahre Ihres Lebens vergeuden,

indem Sie nach verlorenen Anteilen Ihres Selbst sucht,

welche Sie doch nie verlassen haben …

indem Sie uralte Verträge verfolgt,

die doch keine Gültigkeit mehr haben.

Sie wird jedem, der Ihr berichtet,

wie Sie mit Ihrem inneren Kind arbeiten soll,

einen bunten Ball zuwerfen,

nur um mit kindlicher Liebe, zu spielen,

nicht um hart an sich zu arbeiten.

Sie bleibt bei sich … bei Ihrer Seele,

bei Ihrem So-Sein … bei Ihrer Art zu lieben.

In Ihrer Seele fühlt Sie, dass Ihr individuelles Wesen

genau dies ist, indem all Ihre Liebe atmet,

und Sie zu dem Menschen führt,

dessen Seelen-Farben mit den Ihren

ein leuchtendes Farbspektakel erzeugen.

Sie ist voller Vertrauen, in die einzigartige Fähigkeit,

der Liebe, die wundersamsten Wege zu eröffnen,

um zusammenzuführen was wirklich zusammengehört.

Nicht mehr und nicht weniger,

fordert Sie von sich selbst und von der Liebe.

© Erika Flickinger