Selbstliebe

Mein Seelenvogel ist seit einiger Zeit sehr ruhig und ausgeglichen.

Er sitzt beschützend in meinem Herzen

und achtet darauf, dass ich nicht mehr vom Weg der Liebe abgehe.

Sollte der geringste Zweifel in meinem Inneren aufkommen,

wird er wieder beginnen unruhig herum zu hüpfen,
und mich so sachte darauf aufmerksam machen,
wieder mehr in mich zu fühlen, um den Weg wieder zu korrigieren.
ACHTSAMKEIT mit mir selbst,
lässt mich seine Botschaften verstehen.

© Erika Flickinger 2012

Und dann gibt es diese Momente…

in denen Du spürst, es gibt keine Wehmut mehr…

sondern Du freust dich ab dem Zeitpunkt,

mit leichtem Herzen auf die Zukunft.

Und lächelnd und leicht kannst Du in Liebe leben…

in der Gewissheit, dass der Mensch,

der wie das fehlende Puzzlestück zu dir gehört,
im Grunde immer bei dir ist…
ist schon immer ein Teil von dir.
Du fängst an mit dem Herzen zu denken…
und noch mehr mit deiner Seele im Einkalng zu sein.
Ja und plötzlich ist auch wieder Raum in dir,
für neue Erfahrungen in deinem Leben,
und all das Schöne was noch vor dir liegt,
und Du siehst deinen Weg klar vor Dir.
Spürst dass DU selbst die gesuchte Liebe bist.

© Erika Flickinger 2012

Ich kam mir manchmal vor,

als säße ich auf meiner Lebensfahrt in einen ratternden Zug,

für den ich eine lebenslange Dauerkarte habe.

An vielen Haltestellen bin ich schon vorbei gekommen…

an manchen ausgestiegen,

habe eine Zeitlang verweilt…

meine Lektionen gewählt und diese gelöst.
Immer wieder einmal bin ich auf eine neue Strecke umgestiegen,
habe mir bei fahren gemütlich die Landschaften angeschaut,
und da wo es mein Herz zog, bin ich wieder ausgestiegen.
Es gab neue Gefühle, neue Aufgaben und neues weiter ziehen.
Sehr viele Menschen kreuzten meinen Weg…
bei jedem blieb etwas von mir zurück…
andere haben etwas von mir behalten.
Freiwilliges Geben und Nehmen auf allen Seiten.
Manchmal war ich sehr müde von der Reise,
andere male bin ich voller Energie ins nächste Abteil gestiegen.
Nun bin ich bei der Haltestelle angekommen,
an der Ich bleiben und verweilen will,
um die für mich wichtigste Aufgabe zu lernen.
Meine Dauerkarte habe ich abgegeben,
da ich an meiner persönlichen Endstation angelangt bin…
in meinem eigenen Herzen brauche ich diese nicht mehr.

© Erika Flickinger 2012

So schön ja dieser ganze LernWeg ja ist und all meine Gefühle…

die ich oftmals, egal welcher Art sie sind, bis auf´s letzte auslebe…

komme was da wolle…na ja, inzwischen bin ich ruhiger geworden…

überlege mehr, wäge mehr ab, handele nicht mehr immer so impulsiv…

so spüre ich doch auch den inneren „unbewussten“ Kampf in mir.
Gegen was eigentlich???
Genau das kann ich mir noch nicht selbst beantworten.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich selbst mir und all dem
was da sein könnte, im Wege stehe.
Unbewusst abwehre, was mir gut tun könnte.
Liebe geben ja auf alle Fälle…
aber,Liebe annehmen fällt noch schwer.
Und wieder die Frage…warum eigentlich???
Es gilt wohl unbewusste versteckte Muster aufzudecken…
für mich persönlich keine leichte Aufgabe.
Ich habe das absolute Supertalent, mir selbst im Wege zu stehen.
Wie dem auch sei bin ich gerade dabei, Wege zu suchen,
meine mir verborgenen Mechanismen zu entschlüsseln.
Meine restlichen eigenen inneren Mauern einstürzen zu lassen.
Gerade im Bereich Gefühle spüre ich diese noch öfter.
Mache dicht wenn es eigentlich nicht angebracht ist.
Aber, das bin nun einmal ich…jetzt im Moment.
Die Reste alter Erlebnisse vielleicht, oder Erfahrungen aus anderen Inkarnationen?
Ich weiß es noch nicht…auf alle Fälle verwehre ich mir so auch viel Schönes.
Und ja, ich freue mich auf die Aufräumarbeiten hinterher :).

© Erika Flickinger 2012

Erst, wenn Du es schaffst, dass deine innere Welt,
zumindest für eine kurze Zeit wieder ganz leise wird,
und Du in Ruhe lauschen kannst,
was deine Seele spricht…
dann kannst Du den ersten zarten Töne wieder bewusst lauschen,
welche dir einen Weg weißen wollen, der dir gut tut.

© Erika Flickinger 2012

Es ist schon so eine Sache mit der Selbstliebe.

Woher weiß man, dass man sich Selbst genug liebt?

Und vor allen Dingen im richtigen Ausmaß?

Spürt man das…gibts ein Zeichen dafür oder einen Maßstab?

Es fühlt sich ja anders an, als die Liebe zu einem Gegenüber,

oder zu einem anderen Lebewesen, der Natur oder was auch immer.Genauso wie
verschieden Dinge die man anfaßt,
sich über die Haut anders anfühlen, so fühlt sich doch auch die Liebe
zu verschiedenen Wesen oder Dingen anders an?
Oder liebt man erst richtig, wenn sich jede Liebe gleich anfühlt?Woher also weiß man nun wann man sich selbst richtig liebt?

Wie weiß ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin

und nicht vielleicht doch in die Irre gehe?
Soviele Fragen…die Antwort ist wohl nur, den Weg weiter zu gehen und in sich
zu spüren und zu fühlen und wahrscheinlich wie bei allem
wird es wohl ein ständiges lernen sein.
© Erika Flickinger 2012

 

Ich bin in Liebe…
in Liebe zu den mir nahestehenden Menschen…
in Liebe zu allen Menschen, egal welcher Hautfarbe,
Nationalität, Aussehen, oder dessen Ansichten…
in Liebe zu allen Lebewesen…
in Liebe zu unserem wundervollen Zuhause,

der Erde und dem Universum…
in Liebe zu allem was mich umgibt…
da es mich auf die eine oder andere Art fördern wird…
in Liebe zu den Siutationen, die mir das Leben täglich schickt,
auch wenn mir diese nicht immer gefallen,
sie mich aber gerade deshalb formen…
in Liebe zu dem was ich gerade lebe,
auch wenn es noch vieles zu lernen gibt und ich
immer wieder Fehler mache…
in Liebe für all die Möglichkeiten zu wachsen…
in Liebe zu meinen Gefühlen, zu denen ich stehe…
und meinem Herzen…welches bedingungslos liebt…
in Liebe zu dem göttlichen in mir,
mit dem ich täglich kommuniziere…
Aber ich wünsche mir auch Liebe…
eben diese Liebe von dem Seeleteil welches schon immer zu mir passt…
und das ich schon immer tief bedingungslos liebe.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger!
© Erika Flickinger 2012

2 Gedanken zu „Selbstliebe

  1. Das ist schön beschrieben und ich kann es gut nachvollziehen. Ich frage mich auch gerade ob ich mich genug liebe und woran erkenne ich das?!
    Lg, Werner

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