Der Tag des Erwachens – Klarheit statt spirituelle Verformung

„Wenn du dich selbst nicht mehr erkennst – ist es Zeit, die Geschichte zu hinterfragen.“

Du hörst, liest und siehst

viel über Seelenverwandtschaft.

Man bejubelt dich,

wenn du suchst.

Man bestärkt dich,

wenn du dich verbiegst –

Herztüren öffnest,

dein inneres Kind rückwirkend veränderst,

bis du dich selbst nicht mehr erkennst.

Man feuert dich an,

dich zu formen,

dich zu schleifen,

dich zu verlieren –

wenn das Objekt deiner Sehnsucht

deine Nähe ablehnt.

Man lobt dich,

wenn du in Ablehnung

Liebe sehen willst.

Man versichert dir,

dass dies dein Weg sei.

Und du glaubst es.

Du veränderst.

Verbiegst.

Formst dich um.

Du verlierst Menschen,

die dich lieben,

weil du sie fortstößt,

wenn sie Wahrheit sprechen.

Und am Tag des Erwachens

sitzt der Schmerz tiefer

als je zuvor.

Im Spiegel

siehst du eine Fremde.

Dein Ich,

wie es einmal war,

schwebt irgendwo

jenseits des wahren Lebens.

Es schmerzt dich,

dass man dich ausgrenzt,

weil du deine Wahrheit finden willst.

Die Unterstützer,

die Beifallklatschenden,

die Anfeuernden –

sie zeigen mit dem Finger auf dich

und suchen schon das nächste Opfer.

Gutgläubig genug,

alles aufzugeben,

um etwas zu finden,

was man nicht finden kann.

Denn weißt du:

Wahre Liebe

lässt sich nicht suchen.

Sie findet dich.

© Erika Flickinger


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