Mir wird erst jetzt bewusst
in welch gefährlicher Gesellschaft,
ich einmal wirkte und lebte.
Menschen, die ich bewunderte,
für die Worte in Ihren Texten …
Ich sehe in welcher Bubble sie
und deren Unfeld gerade leben …
NEIN … nicht mehr meine Welt!
Menschen deren Themen und Visonen,
mich einst interessierten, die meine
Worte und Texte bewunderten,
kopierten und verbreiteten.
Heute zürnen mir diese Menschen,
lehnen mich und meine Visionen ab.
Weil ich doch ganz anders bin als sie.
NEIN … nicht mehr meine Welt!
Menschen, die einst predigten:
„Lebe ganz dich selbst und sei der du bist“,
verurteilen mich dafür, dass ich
ganz mich selbst lebe …
eigene Ansichten …
Überzeugungen …
Hoffnungen …
Zukunftsvisionen habe.
Man lehnt mich ab,
weil ich zu mir …
meinem Sein …
meinem Glauben …
zu meinen Visionen des Lebens stehe.
Weil ich deren Verhalten hinterfrage.
NEIN … nicht mehr meine Welt!
Die anderen lehnen mich ab, weil ich zu …
meinem Glauben …
meinem ICH …
meinen Überzeugungen …
meiner gefühlten Religion stehe,
weil ich Althergebrachtes hinterfrage!
NEIN … nicht mehr meine Welt!
Mein Weg, ist der dazwischen,
der zwischen den Extremen anderer,
Ich liebe das Leben in allen Facetten,
in all seinen Farben und Energien.
ich brauche keine …
Anführer …
Coaches …
Lehrer …
Engelwesen …
universelle Toröffnungen …
Warum?
Weil ich genau dies lebe, was andere,
scheinheilig einfordern.
Glaube …
und zwar ohne Dogma.
Ich-sein …
ohne die Ego-Schiene zu strapazieren.
Erwacht und aufmerksam agierend …
ohne meine Umwelt zu übersehen.
Universell verbunden …
ohne mich in eine Form zu pressen.
Eine Welt … auf die ich hoffe!
Mich der Erde verpflichtet fühlen,
mich um deren Wohl zu bekümmern,
ohne mich einen Stern zugehörig zu fühlen,
denn ich bin im Hier und Jetzt zuhause.
Über all dies und mich selbst berichtend …
ohne zu missionieren oder zu zwingen.
Dies ist … meine visionäre Welt!
Schon als Kind war da ein Gefühl
als Heranwachsende ein Gespür
und als Erwachsene das Wissen,
um mein Anderssein.
Ich wandelte zwischen zwei Welten,
zwischen zwei Lebensrichtungen,
die aber beide nicht meines waren.
Es hat fast bis ins Alter gebraucht,
um zu erkennen, dass ich gesegnet bin,
mit der Gabe, zwischen diesen Energien,
zu überleben und beides zu ertragen,
das Beste zu leben, was ich leben kann.
Beide Welten lehnen mein *so Sein* ab.
Trotzdem will ich nicht dazugehören,
in eine Welt, die ablehnt, was anders ist,
obwohl sie sich Anderssein, Bunt sein,
auf die Fahne schreiben,
die sie wie eine Waffe schwenken,
die radikal ihre Meinungen verbreitet.
NEIN … nicht mehr meine Welt,
war es nie und wird es nie werden.
Trost gibt mir das Erkennen,
das mein so sein, keine Strafe ist,
sondern, dass es so viele gibt,
die zwischen den Welten wandeln,
weil sie anders, bunt und menschlich sind.
Dort … ist mein Zuhause, meine Welt!
© Erika Flickinger