Er befreit sich von der Last
Flügel zu tragen.
Es ist ihm zu bewusst,
dass hier zu leben nicht
nur Leichtigkeit bedeutet,
sondern eine Schule der Reife,
für die ohne Flügel ist.
Weil ihm dies bewusst ist, weiß er auch,
dass es Stationen auf seinem Weg gibt,
die er durchschreiten muss,
bei denen es kein darüber fliegen
und somit ausweichen gibt.
Was nützen ihm Flügel,
zum Abheben, wenn er dadurch
seiner Bestimmung entgeht.
Der Krieger weiß,
da wo ihn Flügel tragen sollen,
wird er getragen werden,
von etwas, dass größer ist als er selbst.
Der Krieger braucht keine Flügel
um die Leichtigkeit des Seins zu fühlen,
denn seine Art, das Leben zu erkennen,
schenkt ihm eben diese Leichtigkeit,
um die mancher ein Leben lang kämpft.
Warum soll er sich Flügel wünschen,
wo es hier so vieles gibt,
dass nur dadurch, dass er es erkennt,
annimmt und durchlebt, versteht
aus seiner Schwere herausgehoben,
und auf den Flügeln des Universums,
zu seiner Bestimmung getragen wird.
© Erika Flickinger