Vergangen

Ich erkenne dich nicht mehr,

in all den Dingen, die einst von Dir sprachen.

In all den Momenten, die deinen Namen trugen.

Ich sehe dich nicht mehr,

im Aufblitzen der Sonne,

dem Erblühen eines Gänseblümchens,

nicht einmal mehr im Schatten

der Enttäuschung und Wehmut.

Ich höre dich nicht mehr,

zwischen dem Schweigen unserer Seelen …

welches einst so viel sprach …

von Dir und Mir und Uns.

Ich fühle dich nicht mehr,

wenn meine Gedanken wandern,

um an Orte zu reisen, deren es sich lohnt,

sich fühlend an Glück zu erinnern.

Es liegt eine schweigende Andacht

über all dem,

was einmal nach Glück schmeckte.

Es liegt Frost über all den Momenten,

die einst fühlbar das Leben ausmachten.

Es ist still geworden,

dort, wo Du einst, durch dein Tun,

die Mauer um mich fallen ließest.

Und doch, strahlt hier ein Licht

dass mich ausfüllt und erhebt …

dass Licht der Befreiung und Loslösung,

von den all Dingen und den

Momenten und der Stille,

die einst zu mir sprachen,

von Dir … von Mir … von UNS!!!

© Erika Flickinger

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