Es reicht nicht, nach Anleitung anderer, an sich selbst zu arbeiten, um jemanden von deiner Liebe zu überzeugen oder um gemocht zu werden oder zu wachsen.
Ich mag es kaum mehr hören, diesen Satz „Aber ich habe doch so sehr an mir gearbeitet.“
Ich finde, dies ist in den letzten paar Jahren ein verheerender Trend, der zu nichts führt, außer dazu, dass man sich konstant unter Stress setzt.
Dies, weil man immer und in wirklich jeder Situation schaut, was diese einem gerade sagen will und was man hier zu lernen hat.
Das erzeugt dauerhaften Druck und hält einem von den wirklichen Lebensaufgaben ab.
Diese seltsame esoterische (nein ich sehe dies nicht als spirituell an) Strömung erzeugt Menschen, die krank, misstrauisch, stressüberladen, unglücklich und ohne Freude werden.
Einfach weil sie fast nie einen Erfolg erkennen werden.
Einfach weil diese Art an sich zu arbeiten, auf Dauer gesehen, jemanden immer weiter von sich selbst wegführt.
Und weil man die Forderungen, die da mitunter gestellt werden, wie zum Beispiel Prozessweg begehen, Arbeit mit dem inneren Kind (angeregt von schlecht bis wenig geschulten Menschen), niemals erreichen kann, da sie gegen die eigene Natur gehen und dadurch nur Frust erzeugen wird.
Da diese Anregungen auch nicht sehr individuell sind, können sie mitunter eine starke seelische Belastung darstellen.
All diese Menschen, die glauben permanent an sich, ihrer Entwicklung und Ihrem Wachstum arbeiten zu müssen, bleiben meist einfach auf der Stelle stehen.
Und weißt Du wieso?
Weil diese Menschen vergessen, einfach sich selbst zu leben, nur sich selbst zu fühlen, weil alles hinterfragt und bis ins Kleinste zerlegt wird.
Sogar die eigenen Gefühle werden auseinandergenommen, bis die Seele keine mehr ausdrücken mag, da diese sich von ihrem Menschen nicht mehr ernstgenommen und verstanden fühlt.
Denke einmal darüber nach.
Spiritualität, so wie sie in einem jeden von uns lebt, leuchtet aus sich heraus und zeigt der Welt dein ureigenes Licht.
Spiritualität lässt jeden an seine eigenen Grenzen und Seelenschätze stoßen.
Erika Flickinger
Ein spiritueller Lehrer wird auch immer bemüht sein, dir einen Weg zu zeigen, den Du gehen kannst.
Er wird ihn nicht mitgehen, wird eher stiller Beobachter bleiben, denn ihm ist bewusst, auf deinen Weg gehören deine Fußspuren, nicht die seinen.
Ein guter Lehrer, würde dir aufzuzeigen oder vorzuleben versuchen, wie Du zu dir selbst findest und nicht, wie Du auf seine eigenen Wege oder die anderer gelangst.
Licht und Liebe … ein ach so beliebtes und doch, eines der am meisten unverstandenen Themen, in der heutigen Zeit.
Wie wäre es denn, wenn man sich selbst einmal still und mit Abstand betrachtet.
Aber dabei nicht danach sucht, was man angeblich noch zu bearbeiten hat, was an einem selbst falsch ist oder was man sein sollte, sondern danach, wer man wirklich ist, was man geleistet hat, wer man im Grunde sein möchte.
Ich schlage vor, sei zufrieden damit, wie Du bist. Du bist nämlich genauso gewollt.
Du musst nicht an dir arbeiten, um zu werden, wie irgendwer zu meinen glaubt, wie Du als Einheitsschäfchen zu sein hast.
NEIN … du solltest dir selbst der treueste Fan sein.
Schau stolz auf dein Spiegelbild und mache dir tagtäglich bewusst, was es alles Tolles, Schönes, Bezauberndes, Außergewöhnliches, Eigenartiges und nur für DICH Typisches an dir gibt.
Genau hier, liegt dein Weg in deine eigene Art Licht und Liebe zu leben.
Sag Dir sehr oft, „ab jetzt bin ich mir mein eigener Meister“ und verbünde dich mit deiner Seele, die dir alles, wonach sie sich sehnt, mitteilt.
Deine Seele spricht deutlich mit dir, in ihrer speziellen, nur für dich verständlichen Sprache.
Was sie dir mitteilt, sollte dich anleiten und auf den Weg hin zur Liebe führen, sonst nichts.
Sie zeigt dir tagtäglich jeden Moment, wo dein Seelen-Weg zu finden ist.
Du musst nicht schöner, besser, reicher, klüger, egofreier werden!
Du musst nicht dein inneres Kind bis zur Erschöpfung umerziehen und du musst auch nicht licht- oder liebevoller werden.
Lasse dieses Kind in dir doch einfach spielen, oder trotzen, oder lernen, oder oder oder, aber lasse es entscheiden.
Dieses innere Kind ist dein ehemaliges ich, du bist nicht sein/e Mutter/Vater, die/der es Erziehen muss.
Du darfst einfach nur Du selbst sein!
Warum???
Weil Du genauso gewollt bist, wie du eben bist.
- Wie wäre es, wenn Du dich einmal darauf fokussierst, dass alles an dir richtig ist?
- Wenn Du erkennst, dass alles gut ist, und das vieles, was andere dir als Lernaufgabe aufzeigen wollen, unnötiger Ballast auf deinem Lebensweg ist.
- Wie wäre es, wenn Du einmal zu dir selbst stehst, so wie Du bist und annimmst, dass Du in deiner unvergleichlichen Art, mit all deinen Ecken und Kanten und angeblichen Fehlern, etwas Besonderes bist.
- Was wäre, wenn Du nicht in allem jedem kleinen Erlebnis danach suchen würdest, was es dir zu sagen hat?
- Wie wäre es, wenn Du stattdessen die Momente deines Lebens nimmst wie sie sich zeigen, ohne jede Sekunde davon zu hinterfragen? Was könntest Du in all der Zeit Schönes und Sinnvolles tun, was deine Seele wirklich heilt?
- Wie wäre es, wenn Du dir vornimmst, nicht mehr liebenswerter zu werden, weil Du es schon bist. Wenn Du dabei dich Dir selbst zuwendest und dich von all den Propheten, Lehrern und Coaches abwendest, weil Du deine eigene Art von Liebenswürdigkeit suchen, erkennen pflegen möchtest?
- Was denkst Du, würde es in dir auslösen, wenn Du all den Druck von dir nimmst, von dem, was man fordert, dass Du sein sollst?
- Und, was glaubst Du, geschieht, wenn Du keinen Lebensratgebern, Coaches, Licht und Liebe-fordernden mehr folgst und nur nach deinem ureigenen Licht in dir selbst schaust?
Du wirst zu einem leuchtenden Vorbild werden dafür, wie schön und erleichternd es sein kann, nur sich selbst zu sein/leben.
Denn kein anderer, kann fühlen, wie Du fühlst, kann entscheiden, wie Du entscheidest, kann Liebe so wie Du geben und kann nicht in dem Licht leuchten, wie es dir zu eigen ist. Daher kann dir auch niemand sagen, wie Du leben sollst.
Man kann dir einzig die möglichen Wege zeigen.
Jedoch einen davon auswählen und ihn dann gehen, dies musst Du selbst tun. Auch dies bedeutet es „an sich selbst zu arbeiten“.
Auf dem Weg vielleicht erkennen, dass es nicht der Richtige war, fordert dir dann den Mut ab, dir dies einzugestehen und einen anderen Weg zu wählen.
Dies erfordert die Courage, auf sich selbst zu vertrauen, schenkt dir aber auch das wundervolle Erlebnis, dich selbst besser kennenzulernen.
Vielleicht würdest Du nach und nach, in den schönsten Farben leuchten.
In deinen eigenen Farbnuancen, die nur Du so zum Scheinen bringen kannst.
Und das Schönste daran, zwischen all dem, was Du sein lässt, um Licht und Liebe zu leben, liebenswerter, weicher und für anderer schöner zu werden, dazwischen würde dein Wahres ich, aufleuchten.
Ohne all diese erzwungene Arbeit an dir selbst.
Dein Selbst, welches bis kurz vors Erlöschen mit all den Forderungen fast erstickt wurde, würde wieder aufleuchten und scheinen, so wunderschön wie eben nur dein ureigenes Licht leuchten kann.
In all den Aktionen und Anleitungen, um an dir selbst so hart zu arbeiten … liegt oft nur ein Ziel, das Ego dessen zu befriedigen, der dir diese Wege, die angeblich die deine sein sollen, schönredet.
Es mag sein, dass er/sie diesen Weg als den für dich richtigen empfindet … und doch … kein anderer kann deinen Weg kennen, weil er die Gefühle, die Du auf den von demjenigen aufgezeigten Weg nicht mit dir fühlt, weil es in ihm anderes auslöst als in Dir.
Als Geschenk, wenn Du all diese Aufgaben, die dich so hart an dir arbeiten lassen, all die Wahrheiten von anderen, hinter dir lässt, steigt dein wahres Licht in wundervollen Farben auf.
Dieses strahlende Licht leuchtet dir den Weg in ein selbstbestimmtes Leben aus. Und mitten in diesem Licht scheint eine Botschaft für Dich:
„Höre auf so mühevoll an dir zu arbeiten, höre auf funktionieren zu wollen, und vor allen Dingen höre auf damit, in einem Licht scheinen zu wollen, das nicht deiner eigenen Seele entspringt.
Genieße was Du bist und liebe es wie Du dich selbst zeigen kannst.
All diese Arbeit an dir selbst, nimmt dir so viel deiner wertvollen Lebenszeit weg. Erkenne, dass Du hier bist, um Dich selbst kennenzulernen und dich in deiner unverwechselbaren Art selbst auszudrücken.
Fange an zu leben und zu scheinen was Du wirklich bist.“
Bleibe wer du bist, werde wie du noch sein sollst und man wird dich lieben wie du bist.
© Erika Flickinger
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