Man muss sich nicht zwischen
menschlich und
spirituell sein, entscheiden.
Ein wahrhaft spiritueller Mensch
handelt immer menschlich.
Immer mit Blick auf das Gegenüber,
ohne dabei sich selbst zu vergessen.
Eine Seele die innerhalb
spirituell- menschlicher Energie
atmet, fühlt und liebt,
verletzt nicht …
missioniert nicht …
stellt sich nicht über andere …
empfindet sich nicht
als erleuchtet und spirituell.
Es ist einzig deine Wahl,
wie menschich-spirituell
du handelst, entscheidest, lebst.
Es ist keine Frage,
eines beständigen Aufstieges,
oder einer permanenten
Entwicklung, des eigenen Seins.
Es die Entwicklung deiner Seele,
aber auch deines Egos,
wie menschlich/spirituell,
du dein (Innen) Leben (vor) lebst.
Es ist dein Blick auf dich selbst,
der entscheidet ob Du in deinem
Ego oder der Menschlichkeit lebst.
Nein, ein spiritueller Mensch,
muss nicht in einer beständigen
und ermüdenden Entwicklung
leben …
atmen …
sich fortentwickeln …
beständig und zwanghaft in
esoterisch hochglanzpolierte
Spiegelflächen schauen
um universell erleuchtet zu sein.
Wer ständig bestrebt ist,
noch höher …
noch universeller …
noch spiritueller …
noch energetischer …
in einer Hochleistungsspirale
der *seelischen Entwicklung*
aufzusteigen, um eine
unsichtbar *spirituelle*
Karriere zu (er) leben,
die scheinheilig oberflächlich
zum Wohle anderer sein soll,
der befriedigt einfach nur
sein aufgeblähtes Ego,
und dies derer, die ihn dies lehren.
Wer auf diese Weise bestrebt ist
Schäfchen, um sich zu versammeln,
der wirkt nicht zum
Allgemeinwohl, nein,
der lebt einfach sein Ego aus.
Erst wer sein Ego außen lässt,
sich nicht kümmert,
auf welcher Energiestufe
er gerade schwingt,
und vor welchem
universell imaginären Tor
er gerade steht,
kann Mitgefühl …
Empathie und Liebe
für andere leben.
Ein egobefreiter Mensch,
kann erkennen, was sein Gegenüber
anstelle eines Missionierenden,
irreführenden Spiegels,
tatsächlich, für das Wohlgefühl
seiner Seele braucht.
Ein wahrer spiritueller Mensch,
lebt seine Spiritualität einfach
und trägt sie nicht zur Schau.
© Erika Flickinger